Solides Ergebnis auf der DRV Langstrecke in Leipzig am 7. April

Anfang April ruft der DRV alle Kaderathleten und Junioren mit Ambitionen für die Nationalmannschaft zur Überprüfungsmaßnahme nach Leipzig. Die Teilnahme ist Pflicht, wenn man sich für die nationalen Ranglisten der Junioren und U23 qualifizieren möchte. Samstags steht für Seniorinnen und Senioren ein 2.000 m Ergometertest an, sonntags folgt der Langstreckentest über 6 km auf dem Saale-Leipzig-Kanal.

Ludwig stand der Herausforderung gegenüber, sich als Leichtgewicht mit den "schweren" A-Junioren (17/18 Jahre) messen zu müssen, da es keine Wertung für Leichtgewichte im A-Bereich gibt. Hintergrund ist, dass auf der Junioren-WM keine Leichtgewichtsrennen ausgeschrieben werden. Insgesamt 59 A-Junioren aus ganz Deutschland waren gemeldet, alle mit dem Ziel, sich für die erste Kleinbootüberprüfung (Rangliste) am 20./21. April in Krefeld zu qualifizieren. Wahrlich keine leichte Aufgabe.

 

Die Vorbereitung lief weitgehend problemlos, die notwendigen Trainingsumfänge konnte Ludwig absolvieren. Schön, wenn man mal nicht auf das Gewicht achten muss. Der Wettergott meinte es gut mit den Athleten, 27 Grad und leichter Schiebewind boten faire Bedingungen. Das Team des SC DHfK Leipzig sorgte für eine professionelle Organisation, inkl. neuer digitaler Zeitnahme mit Live-Stream der Ergebnisse.

 

Nach 5,8 km Anfahrt zum Start ging es pünktlich um 14:07 Uhr los für Ludwig. Er fand sofort in seinen Rhythmus und konnte die avisierte Pace bis Kilometer 4 halten. Schon längst im sog. "Tunnel" musste er, wie die meisten Teilnehmer, den Strapazen Tribut zollen, was sich darin äußerte, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas abfiel. Ein schwieriger Moment für jeden Athleten, den Ludwig aber überwand. Unablässig schob er seinen Einer Undine Schlag für Schlag Richtung Ziel. Dieses liegt 200 m hinter dem Ab-/Anlegesteg des SC DHfK. Auf dem letzten Kilometer konnte Ludwig seine mentale Stärke nutzen und das Tempo wieder anziehen. Vom Rand der Strecke riefen Teamkameraden, Trainer und Familienmitglieder motivierende Worte, die vielleicht dazu beigetragen haben, dass er die Schlagfrequenz im Endspurt nochmal erhöhen konnte.

 

Nach dem Überqueren der Ziellinie zeigte die Trainer-Stoppuhr 24:55 Min. Was das Wert ist, zeigt sich erst, wenn alle anderen Teilnehmer fertig sind. Fakt ist, dass er seine persönliche Bestzeit aus dem vergangenen Frühjar um 1,5 Min. verbessert hat. Am Ende war es Platz 32 von 59, was angesichts seiner Gewichtsklasse ein starkes Ergebnis im ersten A-Jahr ist. Ob es für die Rangliste reicht, ist noch nicht entschieden. Stay tuned!

 

Auch unsere leichte A-Seniorin Viktoria hatte für Ergotest und Langstrecke gemeldet. Sie konnte krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen. Gute Besserung vom Team!

 

Nach der Regatta ist vor der Regatta, und so geht es nun nahtlos in die Vorbereitung für Krefeld. Wir drücken allen PRG-Rennruderern die Daumen für die kommenden Aufgaben. Und bedanken uns bei der Mitgliedschaft für die getätigten Investitionen in das Bootsmaterial.

 

Bilder gibt es wie immer in der >> Galerie <<

 

Oliver

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Harald (Mittwoch, 10 April 2024 14:57)

    Starke Leistung von Ludwig.